Eine Hausarbeit, ein Kolloquium und wenig freie Zeit
Während es draußen mal mehr, mal weniger frühlingshaft wird, hält mich die Uni fest in ihren Klauen. Meine Hausarbeit über Sebastian Brants Narrenschiff habe ich vor zwei Wochen bereits abgegeben. Darin habe ich mich vor allem mit Religion im Mittelalter und der Darstellung der Todsünden bei Brant beschäftigt. Nun warte ich gespannt auf die Rückmeldung der Dozentin. Letzte Woche fand zudem der zweite Teil Projekts Prager Deutsche Literatur statt. Zusammen mit drei Tschechinnen habe ich den Erzähltext des Romans analysiert. Die Erzählinstanz, die Strategien der Figurencharakteristik und die Struktur der Räume im Brods Tycho Brahes Weg zu Gott wurden von Karolina, Šárka und Kristýna untersucht. Ich habe mir die Sprache der Figuren näher angesehen und bin dabei auf eine große Anzahl an Verweisen auf das Sprechen im Allgemeinen gestoßen. Wir haben die ganze vergangene Woche diskutiert, unsere Ergebnisse verglichen und hatten dabei viel Spaß! An den beiden letzten Projekttagen gab es dann ein öffentliches Kolloquium, bei dem die Gruppen in kleinen Vorstellungen erste Ergebnisse präsentierten. Diese werden nun in den kommenden Wochen und Monaten verschriftlicht, sodass hinterher ein Sammelband daraus entstehen kann.
Das Projekt hat mir bis hierhin großen Spaß gemacht und ich freue mich sehr auf den letzten Teil: das Schreiben eines eigenen Textes. Dennoch ist es auch gut, dass ich nun endlich wieder etwas Zeit für mich habe. In meinem Urlaub hatte ich drei Bücher gelesen, deren Rezensionen ich zwar bereits begonnen hatte, die ich jedoch noch nicht fertigstellen konnte. Außerdem versuche ich mich demnächst noch an einem kleinen kreativen Buchprojekt, mehr dazu in nächster Zeit. In den kommenden Tagen möchte ich jedoch vor allem die Rezensionen fertig stellen, damit ich mich dann wieder guten Gewissens in den nächsten Büchern vertiefen kann! 🙂
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