12 Kommentare

  • lesefreude

    Hallo!
    Ich finde diesen kleinen Aufkleber super lästig und kratze sie sofort vom Buch.
    Besteller-Listen und -Regale schaue ich mir ganz gerne an. Kaufen tu ich dadurch nicht mehr. Generell ist es mir egal ist es mir egal ob es die Spiegel-Bestseller oder gar die Besteller der Buchverkäufer, Blogget oder was auch immer ist.

    Liebe Grüße
    Sabrina

    • Jennifer

      Hi Sabrina,
      sehe ich ebenfalls so 🙂 Ich kratze auch alles vom Buch ab 😀
      Ich finde das ehrlich gesagt echt frech argumentiert vom Spiegel, dafür Geld zu verlangen… Bin gespannt, wie diese Geschichte ausgehen wird.
      VG Jennifer

  • fraggle

    Ich halte Aufkleber auf Büchern für die Geißel des Buchhandels, habe aber schon mehrfach aus Buchhandelskreisen gehört, dass sie für viele LeserInnen durchaus als Orientierung dienen. Unabhängig davon stelle ich mir trotzdem die Frage: Sind die Damen und Herren beim Spiegel betrunken? 😉

    Ich entwerfe jetzt mal meinen eigenen Aufkleber, mal schauen, was man mir dann dafür zahlt.

    Sollte sich das irgendwie durchsetzen, bekommt der Spiegel kein einziges Rezensionsexemplar für sein Feuilleton mehr…

    • Jennifer

      Hi Fraggle,
      hihi, mal schauen, wer demnächst noch eigene Logos rausbringt 😉
      Finde die Idee aber gut, zB die Zeit oder so dafür einzuspannen. Und ja, die Argumentation des Spiegels finde ich auch frech. Bin sehr gespannt, wie es da noch weiter gehen wird…
      Hm, an die Rezi-Exemplare hab ich noch gar nicht gedacht, die die kriegen. Aber stimmt, gut möglich, dass die Verlage sich da demnächst auch sperren 😀
      VG Jennifer

  • letemeatbooks

    Ich mag die Aufkleber eigentlich. Aber eher als Orientierung für mich, nachdem ich das Buch gelesen habe. Wenn ich es mochte und dann sehe, dass die nächste Auflage den Aufkleber hat, freut mich das. Weil ich dann ausnahmsweise mit meinem Geschmack nicht alleine war.
    Aber ich halte das Ganze für eine riesige Idiotie. Denn der Spiegel bekommt seine Legitimation als Institution in der Buchbewertung erst durch die Buchhandlungen und Leser. Kaum jemand würde die Bestsellerliste überhaupt sehen, würden die Buchhandlungen nicht wöchentlich ihr Regal nach den Plätzen umsortieren. Und das wiederum bringt die Marke ‚Spiegel‘ erst ins Bewusstsein des normalen Menschen. Für mich bekommt der Spiegel eher mehr Aufmerksamkeit dadurch, dass auf Büchern für sie geworben wird, als dass die Bücher von dem Prädikat ‚Spiegel-Bestseller‘ profitieren.
    Und anhand der Reaktionen der Verlage merkt man nun ja auch, dass sie dann lieber auf den kleinen Sticker verzichten, der ihnen wenig bringt.

    LG
    Taaya

    • Jennifer

      Hi Taaya,
      prinzipiell stimme ich dir zu. Klar profitieren auch die Verlage ein wenig von dem „neutralen“ (bewusst in Anführungszeichen) Siegel durch den Spiegel. Aber im großen und ganzen brauchen die Verlage nur eine große unabhängig wahrgenomme Zeitung – der Spiegel muss es nicht zwangsläufig sein. Ich bin jedenfalls gespannt, was bei diesem Spiel noch für Züge kommen und behalte das mal im Auge…
      VG Jennifer

  • estel90

    Hallo Jennifer,

    ganz ehrlich? Ich find das klasse vom Spiegel und klasse von den Verlagen, denn so muss ich diese dämlichen Aufkleber nicht mehr abknibbeln. Irgendwie hat man dann nämlich doch immer eine Ecke im Cover.

    Im Ernst: Ich orientiere mich meist an den Klappentexten, an Leseproben oder an Menschen, die meinen Literaturgeschmack teilen – nicht an den Bestsellerlisten. Die zeigen leider nur selten, ob ein Buch wirklich gut ist – meist sagen sie halt mehr über die Marketingbudgets aus…

    Viele Grüße
    Sarah

    • Jennifer

      Hi Sarah,
      geht mir ähnlich 😉 Ich hasse diese Aufkleber wie die Pest.

      Na ja, du bist eben informiert über die Buchszene. Ich glaube, für Menschen, die wenig lesen, die Bücher nur verschenken oder so, haben solche „neutralen“ (bewusst in Anführungszeichen) Prädikatssiegel schon eine Aussagekraft. Ich glaub aber, der Spiegel überschätzt sich selbst, wenn er denkt, die Verlage würden nicht jemand anderen finden, der den Namen weit günstiger leiht. Schließlich achtet wirklich niemand auf die Marke Spiegel, sondern eher auf das durch die Absätze suggerierte „Dieses Buch kauften viele Menschen – es muss fantastisch sein!“
      Bin gespannt, wie es weiter geht in der Geschichte… Man bekommt ja solche Dramen leider viel zu selten mit, dabei ist das so spannend 😀
      VG Jennifer

      • estel90

        Liebe Jennifer,

        ja als Blogger haben wir wohl schon fast „zu“ viel Einblick – jedenfalls, um den einfacheren Marketingstrategien auf den Leim zu fallen. Aber durchaus zu wenig, um die ganzen Dramen alle mitzuverfolgen. Das wäre mal eine Netflix-Serie, die richtig reinhaut 😉 „Das Leben in der Buchbranche, wie es wirklich ist“ ^^

        Hihi, vielleicht schreibt ja mal einer einen Enthüllungsroman ^^

        Liebe Grüße und einen schönen dritten Advent!
        Sarah

  • pineapplesbooknook

    Hi Jennifer,
    ich finde diese Aktion so was von lächerlich! Ich achte eh nicht darauf, ob Bücher auf einer Bestseller Liste stehen oder nicht. Ich finde diese Aufkleber auch eher störend als hilfreich. Ich gehöre auch zu den Menschen, die sie sofort abpopeln, wenn ein Buch gekauft wurde. Dafür jetzt noch von den Verlagen Geld zu verlangen, um irgendwie das Prestige eines Buches zu erhöhen, finde ich armselig und dreist. Schließlich soll das Buch mit seinem Inhalt überzeugen und nicht weil ein Bestseller-Aufkleber darauf klebt.

    Ein toller Beitrag von dir!

    LG Kathi

    • Jennifer

      Hi Kathi,
      vielen Dank 🙂
      Ich glaube auch ehrlich gesagt, dass es anders rum ist: Die Bücher heben das Prestige des Logos 😉
      Bin gespannt, wie die ganze Geschichte sich weiter entwickelt…
      VG Jennifer

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