[Rückblick] Von furchtbar bis fantastisch!
Der Februar hatte zu wenige Lesetage und beinhaltete zu viel Arbeit. Das führt dazu, dass ich mehr Bücher begonnen als beendet habe. Da konnte auch ein Urlaub nicht viel daran ändern…
Was habe ich gelesen?
Zu Anfang des Monats habe ich Ein wirklich erstaunliches Ding von Hank Green verschlungen. Das Buch erscheint ja passenderweise heute, daher schaut euch meine Rezension unbedingt einmal an. Das Buch über Öffentlichkeit und den Umgang mit den Sozialen Medien könnte sich bereits im Lesemonat Februar zu meinen Jahresfavoriten mausern! Übrigens tauchen zurzeit in verschiedenen großen Städten mysteriöserweise Bücher auf, vielleicht solltet ihr auch in Leipzig mal Ausschau halten 😉
#thecarlsarecoming
Danach setzte dann leider eine kleine Leseflaute ein. So ist es ja oft, wenn man gerade ein total bewegendes Buch gelesen hat. Abifeier von Eric Nil konnte mich mit seinem Stil so gar nicht überzeugen, zumal ich auch einfach die Darstellung der Familie nicht mochte. Speziell darüber habe ich eine kleine Kritik verfasst, hätte ich zu dem Thema nichts zu sagen gehabt, hätte ich mich wohl nicht einmal zu einer Rezension aufgerafft.
Zum Ende des Monats hin habe ich dann noch Superhero von Anthony McCarten verschlungen, ein Buch, das mir sehr gefallen hat. Ein ernstes Thema und dennoch locker verpackt, mochte ich besonders den filmischen Stil der Erzählung. Eine Rezension werde ich aber voraussichtlich erst in zwei Wochen schaffen.
Was lese ich gerade?
Ansonsten stapeln sich zurzeit bei mir die begonnen Bücher. Auf das Sachbuch Darf man in einem Rechtsstaat auch links fahren? und das Mitmachbuch #tunwirwas: Wie unsere Generation die Politik erobert wurde ich nun bereits mehrfach angesprochen, aber ich habe zurzeit einfach keine Zeit und Ruhe für diese beiden. Dabei finde ich gerade letzteres wirklich gut und würde gerne schneller darin lesen.
Auf den Ohren habe ich, seit Monaten, das Hörbuch Der Name des Windes und, seit neustem, Die Känguru-Apokryphen. Letzteres treibt mich ein wenig in den Wahnsinn, weil es beim Hochladen aus 4 CDs einen wildem Mischmasch gemacht hat und ich nun sehr durcheinander höre. Außerdem vergesse ich immer wieder, was ich schon gehört habe, weil ich aktuell abends so schnell einschlafe und das Hörbuch dann immer bis zum Ende durchläuft. Aber das wird im März besser!
Als kleines Leseprojekt lese ich seit letztem Monat mit einer Freundin Das weibliche Prinzip von Meg Wolitzer. Obwohl wir beide keinesfalls begeistert sind haben wir viel Diskussionsbedarf. Etwa alle zwei Wochen skypen wir und lesen bis dahin feste Abschnitte, daher lese ich auch dieses Buch etwas langsamer als üblich.
Und als letztes Buch im Lesemonat Februar habe ich Vox begonnen. Inhaltlich finde ich das Buch wirklich spannend und wichtig, aber sprachlich fesselt es mich nicht gerade. Das enttäuscht mich, obwohl ich damit hätte rechnen können, denn die Rezensionen zu Vox scheinen auch sehr durchmischt gewesen zu sein. Ich bleibe trotzdem dabei und schaue mal, wie sich die Geschichte noch entwickelt.
Was war sonst noch los?
Irgendwie ist der Monat regelrecht an mir vorüber geflogen. Im Nachhinein frage ich mich, wo die Tage hin verschwunden sind! Selbst in meinen Urlaub habe ich kaum ein Buch zur Hand genommen, weil ich den ganzen Tag in Beschlag genommen wurde…
Gelesen habe ich wirklich nicht viel, dafür habe ich mich Anfang des Monats aber angeregt durch das #Litnetzwerk durch bekannte und unbekannte Blogs gelesen. Meine Lieblingsentdeckungen habe ich euch hier bereits vorgestellt. Außerdem war Elena zu Besuch bei mir und hat euch 5 tolle Bücher empfohlen!
Ich selbst habe zwar tausend Beiträge begonnen, von Rezensionen bis hin zu jeder Menge Kolumnen, die ich gerne schreiben würde, aber nie die Zeit gefunden allzu viel fertig zu stellen. Stattdessen habe ich euch aber ein Herzensprojekt von mir angekündigt: Ab dem 8. März möchte ich Arbeit & Struktur von Herrndorf in einem Leseprojekt lesen. Wer mag, kann sich mir gerne anschließen.
Am 8. März startet außerdem eine weitere tolle Aktion: Unter #wirlesenFrauen ruft Eva-Maria dazu auf, bewusster Frauen zu lesen. Sie selbst hat bereits einige Beiträge und Empfehlungen veröffentlicht, ich habe auch schon eine Leseliste vorbereitet, die ich euch am Sonntag vorstellen möchte.
Und ansonsten? Ansonsten war wirklich nicht viel los. Ich war wieder bei der Lesebühne Schkeuditzer Kreuz, habe es aber immer noch nicht geschafft, einen Beitrag oder eine Kritik zu dem Abend zu verfassen. Am 15. März ist die nächste Lesebühne, danach will ich es wirklich mal in Angriff nehmen!
Ach und falls ihr euch fragt, wie es um meine Masterarbeit steht: Aktuell komme ich vor lauter Arbeit kaum dazu etwas zu lesen oder schreiben. Ich habe meinen beiden Gutachtern aber ein Exposé geschickt und die Reaktionen waren… na ja, sie haben beide reagiert. Meine Erstgutachterin wollte lieber ein word-Dokument als ein pdf, mein Zweitgutachter möchte einen Termin nach dem 11. März. Und ich frage mich, ob das nun gute Zeichen sind oder schlechte oder gar keine…
Was waren eure Highlights (buchige oder sonstige) diesen Monat?